Freitag, 9. Mai 2008

Cairns & Die Whit Sundays

Etwas verspätet folgen hier noch unsere Erlebnisse aus der Semester-Break.
Montag Morgen 07.04.2008 - Wir mussten ziemlich früh aufstehen und mit dem Mietwagen nach Brisbane zum Flughafen fahren. Gepäckaufgabe verlief diesmal ohne Probleme. Wir wussten ja jetzt, was auf uns zukommt. Abflug war pünktlich. Flugzeit nach Cairns ca. zweieinhalb Stunden. Der Flughafen von Cairns – sehr übersichtlich! Nach 5 min. Taxifahrt waren wir Hotel und uns wurde gesagt, dass die Zimmer leider noch nicht fertig seien. Also haben wir uns die Zeit mit Kaffeetrinken vertrieben. Abends haben wir uns auf dem Nightmarket rumgetrieben und bei einem Italiener lecker gegessen. Am nächsten Vormittag haben Stefan und Amal einen Bootstrip zu Green Island im Great Reef gemacht. Leider hat das Wetter nicht so ganz mitgespielt. Stefan sagte, dass er aus Ägypten besseres gewohnt ist. Sein Highlight war jedoch eine große Meeresschildkröte, die unter ihm her schwamm, ihn anschaute und ganz gelassen weiter schwamm. Abends waren wir bei den Aboriginies. Eine Veranstaltung, die uns eigentlich die Lebensweise und Kultur dieses Volkes näher bringen sollte. Das ganze war jedoch ein kleiner Reinfall. Die Kultur und Lebensweise wurde uns nicht so recht deutlich gemacht. Auch Dinge, wie Speer- und Boomerangwerfen gab es nicht, was es dort eigentlich hätte geben sollen. Das einzig Gute an der Veranstaltung war das Essen am Buffet. Weiterhin gab es noch reichlich Belustigung durch einige Japaner, die sich dort ziemlich zum Affen gemacht haben. Naja, andere Länder, andere Sitten.
Der nächste Tag begann wieder einmal sehr früh. Wir haben eine Tour gemacht, die sehr zu empfehlen ist. Von Cairns aus sind wir in Richtung Norden gefahren und haben eine Tour durch den Regenwald gemacht.



Anschließend ging es wieder mit dem Bus zu einem Fluss, wo wir eine Bootstour gemacht haben.





Anschließend gab es in einem recht abgelegenen Restaurant ein gutes Mittagessen mit vielen verschiedenen Früchten als Dessert. Sehr lecker!



Nach dem Mittagessen ging es dann in einen Park, in dem es die meisten der in dieser Region vorkommenden Tiere zusehen gab. Hier haben wir Kängurus und Koalabären gestreichelt.





Natürlich gab es hier noch viel andere Tiere.








Auf dem Rückweg haben wir noch einen kurzen Abstecher zum Palm Cove Beach gemacht- aber nicht zum Schwimmen! Schwimmen sollte man hier nur im abgegrenzen und von den Coast Guards bewachten "Schwimmkäfig". Mit Quallen und Haien ist hier eher nicht zu scherzen!






Das war unser Guide - hier, wie er gerade eine Kokosnuss aus der Schale holt.



Gegen Abend waren wir dann wieder im Hotel.
Am Donnerstagmorgen ging um kurz vor acht unser Flieger zu den Whitsunday Islands. Diesmal mit Quantas. Eine kleine Propeller-Maschine mit 40 Sitzplätzen hat uns nach Hamilton Island gebracht.




Whitsunday Islands

Gegen 9 Uhr sind wir auf Hamilton Island gelandet. War für ein Bananenflughafen. Der Flughafen war nicht größer als ein Rasthof an der A 61. Direkt am Flughafen ging die Fähre aufs Festland nach Airlei Beach ab. Zwei Stunden später waren wir dann im Hotel. Wir hatten ein super Zimmer mit Meerblick – spitze!



Den Tag haben wir am Pool verbracht und uns bräunen lassen. Abends sind wir zu Promenade gebummelt und haben im D´vine – dem angeblich zweitbesten Fischrestaurant von Australien – gegessen. Der Fisch war wirklich super!
Freitag ist nichts Spannendes passiert. Wir haben den ganzen Tag am Strand gelegen. Für Samstag hatten wir dann wieder Programm gebucht. Auf einem der schnellsten Katamarane der Welt, der Camira, ging die Tour rund um die Whitsundays.



Der ganze Trip war super organisiert. Zu erst ging es zu einer Bucht, wo wir schnorcheln konnten. Es gab zwar viele bunte kleine Fische, jedoch war die Sicht eher dürftig. Anschließend ging es weiter zum Whithaven Beach. Antrieb des Bootes waren ca. 300 Quadratmeter Segeltuch. Die Windverhältnisse waren nicht optimal und dennoch haben wir 40 km/h gemacht. So kamen wir dann zum Whithaven Beach, einem der besten Strände, die wir je gesehen haben.



Vor uns lagen sieben Kilometer weissester Strand mit unglaublich klarem türkisen Wasser. Mit dem Beiboot sind wir zum Strand gebracht worden und hatten dann dort Freizeit zum schwimmen, Ball spielen und um einfach nur Spass zu haben.

Da dieser unglaubliche Strand immer wieder für Hochzeiten genutzt wird, konnten wir mit ansehen, wie eine Braut mit dem Wasserflugzeug direkt zum Strand gebracht wurde, wo schon eine kleine Hochzeitsgesellschaft und der Bräutigam warteten.
Nach dem Relaxen und den sportlichen Aktivitäten ging es mit dem Beiboot wieder zurück aufs Schiff, wo schon ein super Grillbuffet auf uns wartete. Hier gab es alles, was das Herz begehrte, sogar Bier und Wein - und alles war inklusive! Nach dem Essen wurden wieder die Segel gehisst und die Tour ging weiter. Zwischendurch haben wir einige Wasserschildkröten gesehen, die kurz auftauchten un direkt wieder verschwanden.
Nach einem super Tag sind wir gegen sechs Uhr abends wieder im Hafen von Airlei Beach eingelaufen.



Am nächsten Tag musten wir bis 11 Uhr unser Zimmer räumen und es hieß Abschied nehmen.
Ein Frühstück am Strand und danach noch einmal die Hauptstrasse auf und ab! Dann ging es mit dem Taxiservice zum Proserpine Airport. Hier gab es noch einmal eine tolle Überraschung. Unser Flug hatte Verspätung - und zwar gut sieben Stunden! Da der Flughafen ein Regionalflughafen war, gab es hier NICHTS! Nur einen kleinen Kiosk mit Cafe, der ziemlich schnell überfüllt war. Die Taxifahrer schienen auf solche Umstände schon vorbereitet zu sein. Plötzlich holten alle Schilder au den Autos mit "Spezialpreisen" zurück in die Stadt. Die wissen, wie man Geschäfte macht! ;-)
Wir sind dort geblieben und haben uns vor dem Flughafen auf die Wiese gelegt und gepennt. So kriegt man auch die Zeit rum. Zwischendurch fuhr das Flughafenpersonal nach Hause denn außer unserem Flug war anscheinend kein anderer Flug eingeplant. Gegen Abend kamen dann alle wieder.
Also, statt gegen 14:00 Uhr ging unser Flug dann gegen 21:00 Uhr. Der Flug verging recht schnell und so landeten wir gegen 22:30 Uhr in Brisbane. Dort bekamen wir dann Gott sei Dank recht schnell uneren Mietwagen und waren gegen 24:00Uhr zu Hause - Was für ein Tag!