Dienstag, 26. Februar 2008

22.02.2008 - Wir haben eine Wohnung!

Am Mittwoch (20.02.2008) haben wir endlich die Zusage für eine Wohnung bekommen, die wir uns schon am Montag angeschaut! Wir mussten darauf hin am Donnerstag zum Makler und haben den Mietvertrag bekommen, gecheckt und unterschrieben! Juhu! Am nächsten Tag konnten wir einziehen. Wir haben Freitagmorgen die Schlüssel beim Makler abgeholt (was für ein Glück, dass der nur 300 Meter von unserem Backpackers weg war!!!) und sind dann mit all unsrem Hab und Gut per Taxi zur Wohnung gefahren. Ab jetzt logieren wir in Alex Heads, in bester Lage, 150 m vom Surfclub entfernt ;-) Naja, zur Uni ist es jetzt auch näher, als vom Backpackers aus!



Orientation week vom 18.02.08 bis 22.02.08

Am Montag, 18.02.2008 begann die Orientation week.

….war schön!!!

Shopping im Sunshine Plaza

In den letzten Tagen sind wir ziemlich oft ins Sunshine Plaza gefahren. Das ist das größte Einkaufszentrum an der Sunshine Coast. Hier haben wir so gut wie alles bekommen. Unglaublich, was einem alles so fehlt und was man sich noch kaufen muss:

- Handykarten (ganz wichtig!!!)
- Handtücher
- Bettwäsche
- dem Dresscode der Uni entsprechende Kleidung (Surfshorts & Flip-Flops)
- Adapter für australische Steckdosen
- Schreibkram für die Uni (hier gibt’s scheinbar keine karierten Blöcke)
- Sonnencreme (LF 30+)

Wer weiß, wie wir das alles wieder nach Deutschland zurückbekommen. Da haben wir ja noch Zeit, um uns darüber Sorgen zu machen.

Tag der Anreise

Am Flughafen wurden wir von unserem zuvor gebuchten Busunternehmen abgeholt. Wir haben zum ersten Mal die australische Mentalität kennen gelernt. Hier läuft alles langsam und ruhig ab. Keine Spur von Hektik! Deshalb haben wir auch erst einmal fast eine Stunde auf unseren Bus gewartet! Dafür war der Busfahrer aber super drauf und hat einen Witz nach dem anderen gemacht (...“to the Europeans: Don´t freak out when I enter the road! We always drive on the wrong side!“)
Nach gut einer weiteren Stunde kamen wir dann in unserer Bleibe an – dem Cotton Tree Backpackers in Maroochydore. Auch hier gilt: Nur keinen Stress!



Hier haben wir uns nach knapp 30 Stunden das erste mal wieder duschen dürfen!


Um den Jetlag zu vermeiden, haben wir uns aufgemacht und die Umgebung erkundet. Teilweise zu Fuß, teilweise per Bus (mit Vollgas durch die Innenstadt) ging es dann zu Uni.

An diesem Tag waren außer uns nur diese Unibesucher auf dem Campus anzutreffen.


Nach unserem Unibesuch sind wir erst einmal einkaufen gegangen. Mit Schrecken mussten wir feststellen, dass Grundnahrungsmittel wie Brot, Wasser und Bier in Australien unglaublich teuer sind. Also haben wir auf Brot und Wasser verzichtet! ;-)
Gott sei Dank ist Fleisch im Verhältnis zu den anderen Dingen recht preiswert! Also wird es bestimmt die eine oder andere BBQ-Party geben!

Der Flug

So, jetzt haben wir auch endlich etwas Zeit gefunden, unseren Blog zu füllen.
Leider sind hier die Internetverbindungen mittelalterlich, so dass wir ständig in Cafe’s rennen müssen und dort in kürzester Zeit viel Geld lassen!!!

Erste Geschäftsidee: Internetcafe eröffnen = Lizenz zum Geld drucken J

Wo fangen wir denn an, zu erzählen. So viele Eindrücke!

Also, der Flug:
Am Düsseldorfer Flughafen hat uns die ganze Bagage verabschiedet.




Nach etlichen Kontrollen und Warten auf das Boarding, konnten wir endlich unsere Maschine von Emirates betreten.
Erster Eindruck beim Hereinkommen – Wir hätten Business-Class buchen sollen. Hier gab es große Sessel und viiiieeeeel Beinfreiheit. Naja, abwarten was gleich kommt. Und dann betraten wir die Economy-Class. Hier gab es dann keine Beinfreiheit mehr. Mein erster Gedanke war – Oh ein Flieger von German Wings! Als wir uns dann eingerichtet hatten, sah es dann schon besser aus! Erste Tat vor dem Start – den Fernseher mit Spielkonsole testen! Super Sache! Mit einer Stunde Verspätung flogen wir dann endlich ab. Kurz nach dem Start wurde uns von netten Stewardessen das Abendessen serviert! Den ganzen Flug lang bekamen wir Full Service! Die fünf Stunden Flug nach Dubai gingen schnell rum.
Ankunft in Dubai mit immer noch einer Stunde Verspätung hat unser ganzes Konzept des zollfreien Einkaufens durcheinander geschmissen! Auf die Schnelle konnten wir uns noch mit Parfum und Stefan noch mit Zigaretten eindecken– übrigens so verdammt billig, dass Stefan für zwei Stangen umgerechnet nur 16,00 Euro gezahlt hat!
Dann noch schnell ein Abstecher in die Raucherzone! Ein Glasraum an Gate 11, der aber leer war. Stattdessen standen alle davor und qualmten. Sehr sinnvolles Konzept, so ein Raucherraum!
Der Abflug in Dubai zog sich dann ebenfalls wieder in die Länge! Nachdem wir zu Fuß einmal quer über den ganzen Flughafen, vorbei an allen Gates, gehetzt sind mussten wir uns mal wieder in einer Schlange anstellen, um kurz darauf wieder in einen Bus gepresst zu werden. Die Fahrt zum Flieger ging dann los – 15 Minuten Flughafenrundfahrt. Unsere Platzreservierung ist leider diesmal nicht ganz aufgegangen. Der in der Mitte zwischen uns freie Platz wurde nun doch belegt. So saß in unserer Mitte ein Mädel, ungefähr so alt wie wir.
Nach kurzer Vorstellungsrunde stellte sich dann ziemlich schnell raus – Sie geht auch an die Sunshine Coast um zu studieren. Wir haben viel erzählt, gelacht und Blödsinn gemacht, so verging auch der Flug nach Singapur sehr schnell. Jedoch war dieser teilweise zu bemängeln!
Erster ganz entscheidender Mangel - Unsere Fernsehgeräte gingen nicht richtig – und das bei einer Flugzeit von 15 Stunden! Oh mein Gott! Wir hatten weder Sound noch konnten wir Filme schauen!
Dann kamen wir endlich in Brisbane an! Die Passkontrolle und einreise geschah ohne große Zwischenfälle! Nur bei der Gepäckkontrolle hatte ich vergessen, die für Stefan eingepackten Raffaelo´s zu deklarieren. Bin da Gott sei dank an einen netten Kontrolleur geraten. Er machte da keinen Aufstand und ließ die Schocki in Christians Koffer! Dank einer Kontrolleurin, die Stefan folgende Sätze in den Mund gelegt hat: „Sie haben die Tasche nicht selber gepackt und Sie haben die Lebensmittel erst nach ausfüllen der Zolldeklaration entdeckt!“, durfte auch er ohne schlimmere Folgen passieren!
Nicht so viel Glück hatte da unsere Begleiterin. Sie geriet an eine junge anscheinend neue Kontrolleurin, die es sehr genau nahm und ihr einen riesigen Anschiss, inklusive Eintrag im Visum verpasst hat. Dank einer anderen Kollegin ist sie noch mal um die Strafe von ca. 200 Dollar drum herum gekommen.